Muschenheim – Kulturhistorischer Rundwanderweg (Landkreis Gießen)

Kulturhistorischer Rundwanderweg Lich- Muschenheim

Rundweg mit vielen Stationen zum Entdecken

Auf dem Kulturhistorischen Wanderweg rund um den Licher Stadtteil Muschenheim durchläuft man mehrere Jahrtausende Geschichte unterschiedlichster Ausrichtung: Das bedeutende Megalithgrab „Heiliger Stein“ nahe einiger Hügelgräber, der Limesaussichtsturm und das römische  Kastellgelände „Alteburg-Arnsburg“, das vom Leben der Soldaten am Limes zeugt. Nicht weit davon trifft man auf die mittelalterliche Burg auf dem „Hainfeld“ und die Wüstung „villa Arnesburg“. Ein echtes Highlight des Rundweges ist das ehemalige Zisterzienserkloster Arnsburg, von dem viele Gebäudeteile erhalten sind.

INFO

Weitere Infos auf der Webseite der Stadt Lich, sowie des Naturschutzvereins Muschenheim e.V.

Steinkammergrab „Heiliger Stein“ bei Lich-Muschenheim (Foto: Stadt Lich)

Ehemaliges Zisterzienserkloster Arnsburg (Foto: Stadt Lich)

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Rödermark – Kulturhistorische Erlebnisstätte „Auf der Bulau“ (Landkreis Offenbach)

Kulturhistorische Erlebnisstätte „Auf der Bulau“

Radrundweg mit vielen Stationen zum Entdecken

Schon in keltischer Zeit wurden der als „Die Bulau“ bekannte Höhenzug als Begräbnisstätte genutzt. Zwei der Grabhügel wurden restauriert, von denen sich insgesamt 25 in dieser Gegend befanden. Auf einem 21 Kilometer langen Radrundweg erfährt man Interessantes über die keltischen Bestattungsriten und vieles andere mehr.

INFO

Weitere Infos auf der Webseite des Vereins Keltenwelten e.V.

Kulturhistorische Erlebnisstätte „Auf der Bulau“ (Fotos: Stadt Rödermark)

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Fellingshausen – Der Dünsberg (Landkreis Gießen)

Der Dünsberg bei Gießen

Archäologischer Wanderweg im keltischen Oppidum

Im 3. Jahrhundert v. Chr. befand sich auf dem Dünsberg eine mächtige Ringwallanlage, die eine keltische Siedlung umschloss. Mit seiner Größe von rund 90 Hektar war sie eine bedeutende Siedlung der Kelten in dieser Region. Heute kann man die Wallanlagen ebenso wie ein rekonstruiertes Tor und ein keltisches Gehöft auf einem Rundweg erkunden, am besten ab dem Parkplatz Krumbacher Kreuz an der L 3047. Ein Besuch lohnt auch der nahe Keltenkeller in Biebertal, in dem viele der Funde vom Dünsberg ausgestellt werden.

INFO

Weitere Infos auf der Webseite des Vereins Gleiberger Land e.V.

oder auf der Website des Dünsberg Vereins e.V.

Rekonstruiertes Gehöft und Tor am Dünsberg (Fotos: Cenneth Löhr)

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Dautphetaler Keltenpfad (Landkreis Marburg-Biedenkopf)

Dautphetaler Keltenpfad

Dautphetaler Wandertouren: D5

Schon in der Eisenzeit war das Land zwischen Lahn, Dill und Dautphe von Kelten besiedelt. Hier baute man das Metall in großem Stil ab, das der ganzen Epoche ihren Namen gab: Eisen. Auf einem 14 Kilometer langen Rundweg um Hommertshausen erfährt man mehr über die keltischen Bergleute und kann noch einige Ringwallanlagen aus dieser Zeit entdecken.

INFO

Weitere Infos auf der Webseite von „Outdooractive.com“

Impressionen vom „Keltenpfad“ (Fotos: Gemeinde Dautphetal)

Veranstaltungen:

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Butzbach – Der Hausberg und der Brülerberg (Wetteraukreis)

Hausberg und Brülerberg bei Butzbach

Hausbergturm und Rundwanderweg

Auf dem Butzbacher Hausberg und dem benachbarten Brülerberg finden sich Spuren keltischer Ringwallanlagen aus der Latène-Zeit vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis zur Zeitenwende. In der Umgebung des Hausbergs verlief zudem der Obergermanisch-Raetische Limes sowie das römische Kleinkastell Hunnenkirchhof. Startpunkt für eine Entdeckungstour ist der Wanderparkplatz Hausberg bei Hoch-Weisel.

INFO

Weitere Infos auf der Webseite des Fördervereins Hausbergturm e.V.

Blick vom Hausberg zum Brülerberg (Foto: Museum Stadt Butzbach)
Wall aus der Eisenzeit auf dem Brülerberg (Foto: Keltenwelt am Glauberg)

Veranstaltungen:

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Römersberg – Die Altenburg (Schwalm-Eder-Kreis)

Altenburg bei Römersberg

Eisenzeitliche Höhensiedlung und Befestigung

Die imposanten Ringwälle auf der „Altenburg“ zeugen von der Bedeutung, die der Ort in dieser Zeit wohl innehatte. Anhand von Keramikfunden lässt sich dabei auf eine langanhaltende Besiedlung von fast 600 Jahren schließen. Auf einem archäologischen Wanderweg erfährt man hier viel Wissenswertes über das bekannte Bodendenkmal und seine Vergangenheit.

INFO

Weitere Infos auf der Webseite der Gemeinde Neuental.

Infoflyer Anfahrt und Wanderweg (PDF)

Impressionen von der Altenburg (Fotos: Gemeinde Neuental)

Veranstaltungen:

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Biebergemünd – Die Alteburg (Main-Kinzig-Kreis)

Alteburg bei Biebergemünd

Eisenzeitliche Höhensiedlung und Befestigung

Es waren wohl die reichhaltigen Kupfer- und Salzvorkommen, die nicht zuletzt die Kelten auf die Alteburg nach Biebergemünd lockten. Spuren dieser Zeit findet man hier in Form von Mauern, Wällen und Toranlagen, die teilweise rekonstruiert wurden und einen Eindruck der damaligen Befestigung geben. Vom Naturpark-Parkplatz „Kasselgrund“ wandert man rund um die Alteburg und entdeckt ihre keltische Vergangenheit.

INFO

Weitere Infos auf der Webseite des Vereins „Keltenwelten“.

Blick auf die Alteburg (Foto: Gemeinde Biebergemünd)

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Bad Nauheim – Der Keltenpavillon (Wetteraukreis)

Keltenpavillon Bad Nauheim

Salzgewinnung bei den Kelten

In Hessen gibt es an mehreren Orten salzhaltige Quellen. Eindeutige Spuren einer eisenzeitlichen Salzgewinnung finden sich jedoch nur in Bad Nauheim. Dort machte man sich im 3. Jahrhundert v. Chr. die vielen Mineralquellen zunutze und entwickelte ein ausgeklügeltes System der Produktion. Die Saline dehnte sich immer weiter aus, so dass man im 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. einer der größten und bedeutendsten Anlagen Europas zur Aufbereitung von Quellsole betrieb. Besucher können im archäologischen Pavillon unter fachlicher Anleitung einen funktionierenden Salzsiedeofen, Text- und Bildtafeln, Filme und ausgesuchte Repliken keltischer Geräte begutachten.

Weitere Informationen:
„Das weisse Gold – Keltische Saline Bad Nauheim“ (PDF zum Download)

INFO

Der Keltenpavillon liegt am Gradierbau I
Zanderstraße 3
61231 Bad Nauheim
Tel.: 06032 929922
E-Mail: info@bad-nauheim.de

Öffnungszeiten: April – Oktober von 10 bis 18 Uhr

Eintritt: 3,30 €  (Tageskurkarte), Freier Eintritt mit Kurgastkarte oder Jahreskurkarte

Webseite Keltenpavillon

Rekonstruierter Salzsiedeofen

Veranstaltungen:

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KELTEN LAND HESSEN
Eine neue Zeit beginnt.

Eine neue Zeit beginnt.

Keltenwelt am Glauberg

Wir haben uns im Laufe des Jahres entschlossen, unsere große Sonderausstellung von 1. März bis 31. Oktober 2023 zu verlängern. Die Rückmeldungen bei unseren Museumsbesuchern und aus dem Fachkollegenkreis waren sehr positiv und haben uns dazu motiviert, die Ausstellung noch nicht abzubauen.
Die Leihgaben konnten wir verlängern und es kommt darüber hinaus noch ein großartiger Fund aus dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt erstmals in die Region. Das seltene Objekt stammt sehr wahrscheinlich aus einem prachtvoll ausgestatteten Grab der keltischen Elite; mehr verraten wir aber jetzt noch nicht!
Damit wir alles gut vorbereiten können, schließen wir das Museum vom 1. Januar bis zum 28. Februar 2023.

Die große Ausstellung auf der gesamten Museumsfläche der Keltenwelt am Glauberg greift interessante Aspekte der Keltenzeit auf der Basis von neuen Ausgrabungen und Forschungen auf. Über 400 eindrucksvolle Fundstücke aus ganz Hessen geben interessante Hinweise auf die Lebenswelt der Kelten, darunter reich verzierter Schmuck und wertvolle Waffen ebenso wie Alltagsgegenstände und Handwerksgeräte. Viele Neufunde werden erstmals gezeigt – insgesamt eine faszinierende Ausstellung, wie sie in Hessen noch nie zu sehen war.

Im Zentrum stehen die nachhaltigen Veränderungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur in Mitteleuropa, die um 800 v. Chr. ihren Anfang nahmen. Die Verbindung zum Mittelmeerraum führte in der Zeit der Kelten zu neuen Ideen und Innovationen in allen Lebensbereichen – auch in Hessen. Das begehrte Salz und der Werkstoff Eisen wurden hier nun im großen Stil produziert und gehandelt. Enormer Holzbedarf und intensive Landwirtschaft veränderten grundlegend die Landschaft. Und es entstand eine wohlhabende Elite, die ihren Reichtum zeigte – und Menschen, deren hartes Leben sich nur erahnen lässt.

Ausstellungstermin

VERLÄNGERT!

1.März bis 31.Oktober 2023

 

Archäologisches Landesmuseum Hessen
Am Glauberg 1
63695 Glauburg

Website – Keltenwelt am Glauberg

Informationen und Buchungen: anfragen@keltenwelt-glauberg.de

Öffnungszeiten:
1. März bis 31. Oktober 2023
Di bis So von 10–18 Uhr
Mo geschlossen

Modell einer Schmiede.
Blick in die neue Sonderausstellung.
Gefäße aus dem Grab eines Kriegers in Ober-Wöllstadt (Wetteraukreis).
Blick in eine der neuen Vitrinen.

Veranstaltungen:

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KELTEN LAND HESSEN
Eisen verändert die Welt

Eisen verändert die Welt

Vonderau Museum Fulda

Wie bestritten die Menschen in der Eisenzeit ihren Alltag? Wie siedelten sie und wie stellten sie die Produkte her, die sie zum Leben und Handeln benötigten? Welche Handwerke übten sie aus? Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen widmet sich eine Sonderausstellung im Vonderaumuseum Fulda!

Im Zentrum steht hier der neue Werkstoff Eisen, dessen Abbau und Weiterverarbeitung den Auftakt zu zahlreichen Innovationen bildete, die den Alltag der Kelten maßgeblich veränderten und noch bis in die heutige Zeit nachwirken. Effizienzsteigerungen in Handwerk und Landwirtschaft führten zu immer umfangreicheren Eingriffen in die Umwelt, bis hin zu Entstehung früher Gewerbezentren. In Zusammenarbeit mit der Archäobotanik wird zudem der Frage nachgegangen, ob und wie weit die Kelten „im Einklang mit der Natur“ gelebt haben. Am Ende bleibt die faszinierende Erkenntnis, wie vertraut uns viele der gut 2000 Jahre alten Ausstellungsstücke auch heute noch sind und wie sehr die Herausforderungen einer technischen Umbruchzeit uns, die wir am Beginn eines digitalen Zeitalters stehen, mit den Kelten verbindet.

Ausstellungstermin

24. März bis 8. Januar 2023

Jesuitenplatz 2
36037 Fulda

Webseite – Vonderau Museum 
museum@fulda.de

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 10:00 – 17:00 Uhr
An jedem 3. Dienstag im Monat bis 20:00 Uhr

Verschiedene Geräte aus Eisen, darunter Messer, ein Hakenschlüssel, Tüllenbeile und eine Herdschaufel.
Auf der Ostseite der Milseburg ist der vorgeschichtliche Wall, der die eisenzeitliche Siedlung umgab, noch gut erhalten. Hier erlaubte ein Tangentialtor den Zugang zur Anlage.
Die Milseburg bei Hofbieber-Danzwiesen. Hier befand sich in der Eisenzeit eine befestigte Siedlung.

Veranstaltungen:

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